Warum und wozu

Warum und Wozu

An manchen Tagen im Leben mag es uns so gehen, wie diesem See: Wir sind aufgepeitscht, aufgewühlt, unruhig.

Irgendwas stürmt von irgendwo her auf uns ein und wir können nichts dagegen tun. „Warum das alles?“, heißt dann meist die drängende Frage.

Aber können wir wirklich nichts dagegen tun? Geht es überhaupt darum, etwas dagegen zu tun? Wandeln wir die Frage des „Warum“ doch mal ab: „Wozu das alles?“ Sofort kann eine andere Energie fließen. Die Unruhe, das Aufgewühltsein weisen auf etwas hin, sind auf einen Sinn ausgerichtet.

Der Sturm von Außen ist nur der Auslöser, die Ursache. Aber diese Ursache steht im Dienste eines „Wozu“. Es ist der individuelle Mensch, der sich für diese kopernikanische Wende in seiner Fragestellung entscheidet - oder auch nicht. Doch wie immer sich der Mensch entscheidet: das Wozu ist in allen Lebenssituationen geborgen.

Wie anders wirkt doch dieses Bild unter der Fragestellung „Wozu?“.

Neben dem ohnehin faszinierenden Szenarium wird plötzlich die alles erneuernde Lebenskraft sichtbar, ja, sogar spürbar. Was lange unterhalb der ruhigen Oberfläche verborgen war, kann plötzlich auftauchen, sichtbar und auf neue Weise wirksam werden.

An manchen Tagen mag es uns so gehen, wie diesem See! Dem universellen Schöpfergeist sei Dank!

Ulla Spaleck

****

Diese Website benutzt Cookies, um Ihnen das beste Erlebnis zu ermöglichen. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.